Letzten Sonntag war ich in der Semperoper in „Königskinder“. Inzwischen bin ich bei Aufführungen in der Semperoper sehr skeptisch – die bisherigen Inszenierungen waren alle ziemlich langweilig gewesen. Da mir auch die aktuelle Inszenierung in Frankfurt sehr gut gefällt, war ich natürlich umso kritischer. Allerdings passte das jetzt sehr gut, da ich vor Kurzem erst „Hänsel und Gretel“ gesehen hatte, außerdem spielte einer der Kreuzchorsänger in einer größeren Rolle mit.
Die Inszenierung in Dresden ist ganz anders als in Frankfurt. Während die Frankfurter Inszenierung völlig kahl und grau ist, ist die Dresdner Inszenierung geradezu üppig. Die Gänse werden z.B. von Kinderstatisten gespielt, eine Katze gibt es auch und die Bühne zeigt einen Teil einer Villa, die je nach Akt sich entsprechend verändert. Das hat mir schon ziemlich gut gefallen! Musikalisch gefällt mir die Oper auch sehr gut – das mag an Wagners Einfluss liegen 🙂 Gespielt und gesungen haben alle auch sehr gut, besonders Christoph Pohl als Spielmann hat mir sehr gut gefallen. Benjamin Hünig vom Kreuzchor hat wirklich sehr gut gespielt und auch gut gesungen!
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