Gestern war ich dann noch in der Oper Frankfurt in „Die Passagierin“ von Mieczyslaw Weinberg.
Geschrieben hat er das Stück schon 1968 aber zum ersten Mal szenisch aufgeführt wurde es 2010 in Bregenz. Es geht darum, dass sich nach dem Krieg auf einem Ozeandampfer zwei Frauen wiederbegegnen – eine war Gefangene von Auschwitz, die andere Aufseherin. Plötzlich tauchen die Erinnerungen wieder auf.
Die Musik im ersten Teil (und gegen Ende des zweiten Teils) erinnerte mehr an Filmmusik mit vielen Jazz-Elementen; der Anfang des zweiten Teils ist mehr lyrisch. Großartige Leistung der Sänger und des Orchesters. Und wieder einmal eine herausragende Inszenierung. Auch das ist Oper!
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