Ich komme gerade aus der Oper: „Der Rosenkavalier“, hier in Frankfurt – dieses Jahr neu inszeniert.
Ich hatte etwas Bedenken, weil ich die Oper schon mal gesehen habe (nicht in Frankfurt) und ziemlich langweilig fand. Aber letztlich ist es Richard Strauss und damit müsste es mir ja eigentlich gefallen.
Und tatsächlich hat mich die Frankfurter Oper wieder einmal nicht enttäuscht: eine moderat moderne Inszenierung, raus aus dem Rokkoko Stil. Ein sehr gutes Orchester – Sebastian Weigle stand selbst am Pult und tolle Sänger. Besonders Amanda Majeski als Feldmarschallin hatte es mir angetan.
Und auch wenn das Stück unter dem Begriff Komödie läuft, ist es gar nicht so komisch, sondern ist vielmehr ein Stück über die Vergänglichkeit. Und so zieht sich die Schlusspartie des 1. Aktes konsequent durch die ganze Oper, wenn die Feldmarschallin über den Lauf der Zeit und die Vergänglichkeit sinniert.
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