Ich war gestern im Konzert in der Liederhalle in Stuttgart. Daniele Rustioni dirigierte das Stuttgarter Staatsorchester. Sie spielten Hans Werner Henze „Der verwunschene Wald“, Vier letzte Lieder von Richard Strauss und Mahler 1.
Der Henze hat mir gut gefallen, insbesondere, da das Stück zur Wiedereröffnung der Frankfurter Oper komponiert wurde. Der Strauss war gut, der Mahler ebenso. Der Dirigent war für meinen Geschmack zu exaltiert. Ich konnte die Begeisterung des übrigen Publikums nicht teilen. Das Orchester hat sehr gut gespielt.
Beeindruckend ist die Nachkriegsarchitektur der Liederhalle. Ich war hin und her gerissen, ob ich sie wirklich gut finden soll, aber im Nachhinein bin ich doch davon sehr angetan. Die Akustik des Beethoven Saals wird viel gerühmt. Ich fand den Klang sehr trocken, quasi ohne Nachhall. Gerade für dieses sehr große Orchester war das sehr gut.
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