Heute habe ich das Weihnachtskonzert der Windsbacher zum dritten Mal gehört. Diesmal im Dresdner Kulturpalast. Zusätzliche musikalische Untermalung gab es diesmal von einem Oboisten, außerdem hat Gregor Gysi weihnachtliche Texte gelesen.
Für mich hat das mit dem Oboisten nicht so gut funktioniert, wie das Bläserquintett. Mir war das musikalisch zu weit weg, und die Anzahl der Stücke war mir zu groß. Außerdem fand ich es nicht so toll, dass er ständig von einem anderen Ort gespielt hat. Das kam mir ein bisschen so vor, als ob er den Chor imitiert hat, die ja öfter auch einige Sänger woanders im Saal platzieren. Das hat mir heute auch nicht so gut gefallen, da mir das zu viel Unruhe in die Veranstaltung gebracht hat.
Die Lesung von Gregor Gysi – abgesehen davon, dass er nicht so gut zu verstehen war – fand ich ausgezeichnet. Es hätten eher mehr Texte von ihm sein dürfen und dafür hätte man auf den Oboisten verzichten können.
Im Mittelteil war mir der Chor auch ein bisschen zu unkonzentriert (was bei diesem Chor heißt, dass sie immer noch konzentrierter sind, als jeder andere Chor), am Ende jedoch wieder perfekt. „Stille Nacht“ (wie auch einige andere Stücke) hinterließ eine Gänsehaut. Dafür wurde der Chor auch mit Standing Ovations verabschiedet.
Besonders war heute auch, dass das Konzert ein Benefizkonzert für Sonnenstrahl e.V. war, ein Verein, der sich um krebskranke Kinder und Angehörige kümmert. Alle Künstler haben auf ihre Gage verzichtet.
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