Noch einmal hieß es Cellomania im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele, diesmal im Kulturpalast Dresden. Auf der Bühne stand diesmal der Intendant der Festspiele selbst: Jan Vogler, zusammen mit dem HR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Paavo Järvi.
Zunächst gab es das Cellokonzert in h-Moll von Antonín Dvořák zu hören. Auch wenn Antonín Dvořák zunächst vom Cello nicht sehr begeistert gewesen sein soll, hat er hier offenbar ein Meisterwerk abgeliefert – so gehört das Stück zu den meistgespielten Cellokonzerten und auch zu den meistgepielten Werken von ihm selbst. Es ist wunderbar melodiös und musikalisch reich. Jan Vogler hat das Werk brillant interpretiert; man spürte, wie er in der Musik aufging und auch mit dem Orchester mitging, wenn er „Pause“ hatte.
Im Anschluss gab es ein Zugabe von Jan Vogler – wahrscheinlich von Bach, aber ich kann nicht sagen, was es war.
Nach der Pause stand dann die 8. Sinfonie von Beethoven auf dem Programm. Paavo Järvi hat sie vor Kurzem auch in der Alten Oper zusammen mit dem HR-Sinfonieorchester aufgeführt. Er hat das Orchester mehrere Jahre geleitet und ist inzwischen Ehrendirigent. Es machte ihm sichtlich Spaß das Orchester zu leiten und manchmal wirkte es so, als würde er zur Musik tanzen. Auch dieses Konzert wurde aufgezeichnet, ich konnte aber nicht herausfinden, wann es im Radio gespielt wird.
Auf jeden Fall war das Publikum auch von der 8. Sinfonie so begeistert, dass Paavo Järvi und das HR-Sinfonieorchester ein Zugabe spielten. Leider kann ich auch hier nicht sagen, was wir gehört haben.
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