Das Ukulele Orchestra of Great Britain habe ich schon oft erlebt – meistens bisher Open Air bei den Burgfestspielen Dreieichenhain. Diesmal allerdings im Rahmen des Rheingau Musikfestivals im Kurhaus Wiesbaden. Das Publikum war etwas schicker als sonst und auch etwas älter – was das Ukulele Orchestra mit einigen Frotzeleien quittierte.
Die Besetzung war teilweise neu für mich – Laura, die jüngste der Musikerinnen hatte ich noch gar nicht gesehen, Leisa, Ewan und Ben erst ein- oder zweimal. Ansonsten standen Hester, Dave, Peter und Jonty auf der Bühne. Ich habe es ein bisschen bedauert, dass George nicht da war, aber der Qualität hat es keinen Abbruch getan. Die Ukes waren brillant wie immer! Genau genommen fand ich, dass es eins der besten Konzerte war, die ich von ihnen erlebt habe; aber das könnte auch an der langen coronabedingten Abstinenz gelegen haben.
Eigentlich war alles wie immer – sie haben ein paar neue Sachen gespielt und ein paar ihrer Klassiker. Unter anderem Live on Mars oder das Stück von Händel, auf das jeder seinen eigenen Song singt. Dieses Stück hat mich schon immer fasziniert, weil es die unglaubliche Musikalität des Orchesters zeigt. Hier ist eine ältere Fassung desselben Stücks mit George und Kitty, die leider nicht mehr lebt:
Außerordentlich schön fand ich auch die zweite Zugabe Heroes von David Bowie.
Ich kann nur jedem empfehlen sich dieses Orchester einmal anzuhören, und zwar live!
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