Die Oper Frankfurt hat einen neuen Parsifal unter der Regie von Brigitte Fassbaender erhalten. Am Pult stand natürlich unser GMD Thomas Guggeis, der sich den Parsifal ebenfalls neu erarbeiten musste. Es ist spannend zu hören, was Musiker des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters dazu zu sagen haben:
Und das muss man sagen: musikalisch war es wieder einmal vom Feinsten! Das Orchester war hervorragend und Thomas Guggeis hat brillant dirigiert. Auch die Sänger waren ausgezeichnet, ganz besonders Jennifer Holloway als Kundry aber auch Ian Koziara als Parsifal haben mir sehr gut gefallen.
Die Inszenierung aber konnte mich dagegen nicht so richtig überzeugen. Die letzte Inszenierung war sehr abstrakt – damit kann ich immer gut leben. Diesmal wollte man das Stück mehr auf sich selbst zurückführen. Das hat mich aber nicht mitgenommen und auch das Bühnenbild fand ich nicht besonders beeindruckend. Einen Wow-Effekt hatte ich nur, als der Chor am Ende des ersten Aufzugs von hinter den Zuschauerrängen zu kommen schien und ich weiß immer noch nicht, ob sie tatsächlich von dort gesungen haben, oder ob der Gesang dorthin übertragen wurde.
Insgesamt also musikalisch fein, aber doch recht brav!
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