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Master in Performance: Philipp Schupelius

6. Juli 2025

In der Kronberg Academy fanden die Examenskonzert statt, also die Abschlusskonzerte für Bachelor und Master. Diese Konzerte sind öffentlich und werden von den Studenten gestaltet, vorbereitet und moderiert – ähnlich, wie die Mittwochskonzerte. Die Reihe hieß Masters in Performance, was bei den Studenten der Kronberg Academy keine Übertreibung ist. Ich habe mir nur das Abschlusskonzert von Philipp Schupelius angesehen, den ich ja schon ganz oft gesehen habe. Im September gibt er nun sein Debüt in der Alten Oper.

Der Cellist Philipp Schupelius wurde einerseits von der Pianistin Yukino Kaihara begleitet und im ersten Teil des Konzertes auch von seinem vierzehnjährigen Bruder Georg. Letztes Jahr hatte ich schon einmal die Gelegenheit die beiden zusammen zu erleben, da spielte Georg noch ein etwas kleineres Cello. Soweit ich das beurteilen kann, spielte er jetzt auf einem großen Cello. Ich fand das großartig, dass Philipp seinem Bruder hier die Möglichkeit gab vor großem Publikum zu spielen – der Carl Bechstein Saal des Casals Forums war ausverkauft – und dass bei seinem Master-Abschlusskonzert. Es zeigt natürlich auch, welches Vertrauen er in die Fähigkeiten seines kleinen Bruders hat – und das völlig zurecht!

Das Konzert bestand aus zwei Teilen. Der erste Teil nannte sich Italienische Suite und beinhaltete die fünf Sätze der Suite italienne von Igor Strawinsky, die auf Strawinskys Ballet Pulcinella zurückgeht. Dazwischen mischte Philipp Schupelius Werke von Domenico Gabrielli, Antonio Vivaldi und Domenico Scarlatti, da Strawinsky diese in seinem Ballett zitierte und das Ballett also eine Hommage an diese Künstler ist. Tatsächlich sollte es eine Hommage an Giovanni Battista Pergolesi sein – die zugrundeliegenden Werke wurden damals wohl falsch zugeordnet. Jedenfalls erlebten wir so zum einen die zitierten Werke im Original und das, was Strawinsky daraus gemacht hatte. Eine sehr schöne Idee, da die Musik so viel nachvollziehbarer wird!

Der zweite Teil des Konzertes nannte sich Sergei – nach den beiden bedeutenden russischen Komponisten Sergei Rachmaninow und Sergei Prokofjew. Obwohl sie ähnliche Schaffensperioden haben, sind ihre Werke doch sehr unterschiedlich. Und das zeigte uns Philipp Schupelius, indem er abwechselnd einen Satz von Rachmaninow und einen Satz von Prokofjew ins Programm nahm.

Als Zugabe gab es dann noch den orientalischen Tanz von Sergei Rachmaninow.

Es war ein wirklich wunderbares Konzert! Die Stückauswahl fand ich wirklich gelungen. Aber insbesondere die musikalische Darbietung war ausgezeichnet! Darüber hinaus moderierte Philipp Schupelius ganz ungezwungen durch sein Programm.

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Barock  / Neue Musik

Thomas
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