Bodo Wartke war mir bereits aufgefallen, bevor er mit Barbaras Rhabarberbar viral gegangen ist. Allerdings war ich mit da noch unsicher, ob ich mir das wirklich live ansehen wollte. Die Rhabarberbar hat mich dann schon eher überzeugt, obwohl ich die politischen Lieder von ihm noch stärker finde. Wer nicht weiß, wer Bodo Wartke überhaupt ist, hier ist ein Video mit ihm, in dem man beide Seiten sehen kann:
Aufgetreten ist er bei den Burgfestspielen Dreieichenhain. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das gut finden würde, aber wollte mich darauf einlassen. Direktes Fazit: es war großartig und ich will ihn auf jeden Fall wieder sehen!
Das Programm ist im Wesentlichen zweigeteilt: einerseits gibt es eher klamaukige Lieder, andererseit sehr politische Lieder – und noch ein paar Liebeslieder. In jedem Fall erlebt man ein Feuerwerk an Worten und Dichtkunst, was ich so noch nie gehört habe – und brillant vorgetragen. Selbst bei den kompliziertesten Zungenbrechern – und davon gab es einige – hat sich Bodo Wartke nicht einmal verhaspelt.
Ganz stark aber sind seine politischen Lieder, bei denen er sehr deutlich austeilt: zum Einen nach rechts, zum anderen gegen die FDP. Auch die religiösen Institutionen haben ihr Fett abbekommen. Da das eindeutig meine politische Richtung trifft (und offenbar auch die des Großteils des Publikums) fühlte ich mich davon direkt angesprochen; wahrscheinlich gehen Andere nicht dorthin.
Ich war jedenfalls begeistert. Das Programm „Wunderpunkt“ ist sehr kurzweilig und hat viel Spaß gemacht!
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