Gestern hat auch die Konzertsaison des Dresdner Kreuzchores begonnen. Im Rahmen des Heinrich Schütz Festes wurde ein „musicalischer Cosmos“ mit Werken u.a. von Schütz, Calvisius oder Schein aufgeführt. Es spielte die Cappella Sagittariana Dresden. Schon das Stimmen der Instrumente war melodiöser als die Oper letzte Woche.
Vom Charakter erinnerte die Aufführung eher an eine festliche Vesper mit den vielen Einzelstücken. Was ich etwas unglücklich fand war, dass der Chor für jedes Stück „umgebaut“ werden musste. Musikalisch war das Ganze schön aber nicht herausragend. Sehr gut gefallen hat mir das „Ich hebe meine Augen auf“ von Schütz, bei dem 4 Kruzianer Solo gesungen haben. Das passiert beim Kreuzchor leider zu selten. Mir hat natürlich mein Lieblingsbariton gefehlt, der vor Kurzem Abitur gemacht hat.
Eine schöne Geste war es eine Gruppe von Flüchtlingen einzuladen, für die diese Art von Musik aber sicher sehr ungewöhnlich gewesen sein muss.
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