Derzeit tourt der Cirque du Soleil mit 10 Shows durch die Welt. Eine dieser Shows ist Luzia, bei der wir uns auf eine Reise nach Mexiko begeben. Gleich zu Beginn passiert es, dass ein Fluggast aus dem Flugzeug springt: es ist ein Clown, der uns während der gesamten Show begleitet. Zum Glück hat er einen Regenschirm dabei, so dass er sanft landet – nur eben mitten im Urwald. Um ihn herum sehen wir gleich einige Vögel, einen Riesenschmetterling und viel sonstiges Getier.
Die Vögel waren bereits vor der Show im Zelt unterwegs; etwas, was beim Cirque du Soleil öfter passiert: das Spiel mit dem Publikum. Auch unser Clown heizt uns einmal gehörig mit der Trillerpfeife ein und fordert uns auf, bei einer Art Fußballspiel mitzumachen. So etwas gefällt mir gut; es macht immer Spaß, wenn das Publikum in eine Show eingebunden wird und nicht nur ein reiner Zuschauer ist!
Wobei man sagen muss, dass es – auch Cirque-du-Soleil-üblich – bei den einzelnen Artistikauftritten sehr viel zu gucken gibt. Es ist eben meistens nicht nur der eine Artist, dem man zusieht, sondern es ist quasi immer etwas los auf der Bühne und es gibt so viel zu schauen. Besonders gelungen auch wieder das gesamte Bühnenbild und sozusagen die Inszenierung, die eben sehr bunt und sehr „tierreich“ ist – und das ganz ohne Tiere!
Tatsächlich musste ich feststellen, dass ich diese Show gerade vor gut einem Jahr in London gesehen hatte. Das tat aber meiner Freude keinen Abbruch. Im Gegenteil: ich war letztes Jahr schon von der Malerei im Regen begeistert und das ging mir genauso wieder!
Das ist auch etwas, was ich zum ersten Mal in dieser Show gesehen habe: dass sie es bei verschiedenen Auftritten regnen lassen – und das nicht nur ein bisschen. Das gab einigen Auftritten eben das besondere Etwas! Besonders herauszuheben Sarah Togni und Lea Toran Jenner am Cyr Wheel (eine Art Rhönrad mit nur einem Reifen) und Jérôme Sordillon an den Aerial Straps.
Außerdem hatte mich letztes Jahr schon letztes Jahr der Kontorsionist Aleksei Goloborodko begeistert. Es heißt, er sei der beweglichste Mann der Welt und das glaube ich gern. Auch das hessische Fernsehen hat über ihn berichtet:
Insgesamt wieder eine geniale Show und eine tolle Erfahrung! Nur die Getränkepreise waren wirklich unverschämt: für ein 0,33er Bier, das dann noch in einen Plastikbecher umgefüllt wurde, musste man 8€ zahlen, für ein 0,5er Softgetränk immer noch 4 oder 5€; und am Eingang wird streng kontrolliert, dass man auch keine Getränke mitbringt.
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