Wie immer am Volkstrauertag stand in der Kreuzkirche in Dresden das Deutsche Requiem von Brahms auf dem Programm. Die Aufführenden waren der Dresdner Kreuzchor und die Dresdener Philharmonie unter der Leitung von Martin Lehmann. Diesmal wurde der Chor noch durch die Cantores Minores aus Helsinki verstärkt – der Platz auf dem Podest hat für beide Chöre gar nicht ausgreicht. Ich kenne den Chor vom Namen her, aber habe sie noch nie gehört.
Auf jeden Fall war es eine großartige Verstärkung! Die Chöre haben sich stimmlich unglaublich gut ergänzt: die Soprane waren fein zu hören und der Bass wurde schön ergänzt. Und wie das bei Martin Lehmann üblich ist, waren alle Stimmen sehr sauber herausgearbeitet und gut akzentuiert. Beeindruckend, dass das mit beiden Chören zusammen so möglich war!
Die Solisten waren Christina Landshamer, Sopran, und Markus Eiche, Bariton. Beide kannte ich noch nicht, aber beide haben fantastisch gesunden. Insbesondere Markus Eiche hat mich sehr beeindruckt!
Nach dem Konzert blieb es für eine ganze Weile ganz still und es hat auch niemand nach dem Konzert applaudiert – wie das aus gegebenen Anlass gewünscht ist. Schade war nur, dass das Publikum nicht bis zum vollständigen Abtreten des Chores sitzen geblieben ist.
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