Letztes Wochenende war ich in Nürnberg, um mir dreimal den Windsbacher Knabenchor anzuhören. Am Freitag in der Lorenzkirche in Nürnberg zur Motette, am Samstag in Königsberg und am Sonntag in Pappenheim zur Sommertournee mit geistlicher und weltlicher A-capella Musik.
Auf einem der Fotos konnte man es sehen: am Samstag saß ich so nahe beim Dirigenten, dass ich ihn berührt hätte, wenn ich den Arm ausgestreckt hätte. So dicht war ich noch nie dran, dass ich den Dirigenten mitsingen und atmen hören konnte. Auf jeden Fall konnte ich gut beobachten, wie sehr Herr Lehmann wirklich auf jeden einzelnen Jungen achtet und immer wieder korrigiert. Keiner der anderen Knabenchöre die ich kenne singt so exakt, wie die Windsbacher. Das ist schon etwas Besonderes.
Auch das Tourneeprogramm ist besonders, da es eben einen weltlichen Teil mit Volksliedern enthält. Das zeigt das große Repertoire des Chores. Was ich auch erstaunlich fand war, dass die meisten Jungs die meisten Lieder auswendig gesungen haben (auch wenn jetzt jemand sagen würde, dass das kein Problem ist, ist es auf keinen Fall Standard).
Auf jeden Fall waren beides sehr tolle Konzerte, die ich sehr intensiv miterlebt habe. Ganz besonders schön war ein Lied, das nur vom Männerchor gesungen wurde „In einem kühlen Grunde“.
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