Ich war heute mal in einem Konzert: Mahler bis jetzt, von Studenten der Musikhochschulen Wien und Graz.
Es gab zunächst Lieder von Mahler in einer Bearbeitung von Schönberg. Die waren sehr fein! Dazwischen gab es Intermezzi, komponiert von zeitgenössischen Komponisten, die sich auch mit den Mahlerschen Liedern auseinander setzten. Danach gab es einen Strauss-Walzer auch in der Bearbeitung von Schönberg, dann eine elektronische Bearbeitung davon und anschließend noch ein Wiener Lied.
Nach der Pause gab es erst eine Performance und dann ein Stück für 3 Percussionisten, Marimba und Stimmen (auch zeitgenössisch). Die ersten zeitgenössischen Stücke hatten ihre Uraufführung. Ich habe nie verstanden, weshalb moderne Klassik nicht harmonisch klingen darf. Andere moderne Musik klingt doch auch harmonisch.
Lediglich das Stück nach der Pause „Uneven Souls“ war genial. Besonders die Marimbaspielerin war der Hammer! Der Komponist war auch anwesend. Und ich habe das Stück auf YouTube gefunden.
Toll war, dass das Konzert im Gläsernen Saal des Musikvereins stattgefunden hat. Man hat dem altehrwürdigen Gebäude vor ein paar Jahren noch vier zusätzliche Säle verpasst, die sich tief im Keller befinden (der wurde eigens dafür gegraben): den Gläsernen, den Steinernen, den Hölzernen und den Metallenen Saal. Die Säle haben auch genau diese Materialien an den Wänden. Und ich behaupte auch das heute gehört zu haben. Tolle Erfahrung!
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