Ich war gestern im Konzert in Dresden. In der Kreuzkirche wurde dort heute die Marienvesper von Johann Rosenmüller aufgeführt. Genau genommen wurden von den 6 Teilen nur vier Teile und zwei Stücke von Monteverdi sowie drei instrumentale Lieder von Gabrieli aufgeführt, so dass man die italienische Stimmung des Werkes gut erkennen konnte.
Wir befinden uns also in der Zeit des Frühbarocks. Das entsprechend klein besetzte Orchester war die Capella Sagittariana Dresden, ein Zusammenschluss von Spezialisten für alte Musik der Dresdner Philharmonie und der Sächsischen Staatskapelle. Gespielt wurde auf historischen Instrumenten. Unter anderem waren auch zwei Zink (keine Ahnung, wie die Mehrzahl lautet) zu hören. Dieses Instrument habe ich noch nie gehört. Das Orchester war fabelhaft!
Ich hatte erst die Befürchtung, dass der große Chor (der Kreuzchor) zu laut für das Orchester sein würde, aber es hat wunderbar gepasst. Ich würde sagen, diesmal war mein Platz in der ersten Reihe perfekt für einen ausgewogenen Klang. Der Chor hat wieder tadellos gesungen!
Solistisch war das Stück groß besetzt, mit insgesamt acht Solisten. Es waren alle Stimmen doppelt besetzt. Die Solisten waren nicht herausragend, aber insgesamt gut.
Ein schönes Konzert! Hier noch etwas über das Zink.
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