Auch bei diesen Musikfestspelen Dresden gibt es wieder viel Cellomusik zu hören und so stehen einige Konzerte unter dem Titel Cellomania 2.0. Diesmal stand ein Konzert an, das insbesondere dem zweiten Teil der Wortkreation Rechnung tragen sollte: die Cello Rock Band Apocalyptica.
Aufführungsort war die Freilichtbühne Junge Garde. Es war mein erstes Konzert dort und ich kann sagen, dass ich bisher keine bessere Open-air Location erlebt habe! Allerdings stand das Konzert unter der Vorwarnung eines Gewitters und passend schüttete es kurz vor Konzertbeginn wie aus Eimern, so dass ich gut durchnässt war, als das Konzert anfing.
Ich bin kein großer Anhänger der Metal-Musik, aber das, was die drei Cellisten und der Drummer auf der Bühne boten – teilweise noch durch einen Sänger unterstützt – war schon geil. Nach wenigen Minuten stand ein Großteil des Publikum und johlte, klatschte und „tanzte“ zu dem Musikspektakel, das uns geboten wurde. Schon vor dem Konzert haben sich meine Sitznachbarn und ich fraternisiert und plötzlich hatte ich ein Bier in der Hand. Wir hatten zwei Stunden lang einfach nur Spaß!
Amüsant war zu sehen, dass offenbar einige Eltern zusammen mit ihren Teenager-Kids gekommen waren. Und während die Eltern gut abgingen, saßen viele der Teenager gefühlt in einer Art Schockstarre da und fragten sich, was sie und ihre Eltern hier taten.
Lustig fand ich auch, dass es zum Abschluss des Konzertes – wie das bei den Musikfestspielen üblich ist – vom Veranstalter Blumen für die Künstler gab. Und so standen am Ende des Konzertes Hardrocker mit großen Blumensträußen in den Händen auf der Bühne und ein bisschen haben sie sich darüber gefreut!
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