Die Oper Frankfurt zeigte die Oper Das schlaue Füchslein von Leoš Janáček in einer szenischen Aufführung von Ute Engelhardt, die auch mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet wurde. Die Vorstellung hatte schon um 18 Uhr angefangen – wahrscheinlich, damit auch Eltern mit ihren Kindern die Oper besuchen konnten. Die Oper dauerte trotz langer Pause nur rund zwei Stunden.
Inhaltlich ist es eine Parabel bei dem das schlaue Füchslein eine Doppelrolle einnimmt – in der Tierwelt, aber auch in der Menschenwelt. In der Menschenwelt steht es für die schöne Terynka, die tatsächlich nicht auftritt. Der Förster fängt das Füchslein, so wie er gern das Mädchen einfangen würde. Aber auch der Pfarrer und der Schulmeister haben Interesse an ihr. Schließlich bekommt aber der Landstreicher sie, der das schlaue Füchslein erschießt, um seiner Liebsten einen Muff zu schenken. Danach beginnt die Geschichte von vorn.
Die Frankfurter Inszenierung ist wirklich gelungen mit sehr schönen und bunten Tierverkleidungen, das hat viel Spaß gemacht und war auch sehr kindgerecht. Was vielleicht schon Fragen bei Kindern aufwerfen würde ist, was wohl der Förster mit dem Mädchen gemacht hat, das plötzlich zu bluten anfängt.
Auf jeden Fall war das eine tolle Oper, musikalisch wie immer sehr gut. Herausragend gesungen von Mikołaj Trąbka als Landstreicher, aber auch sehr gut Elizabeth Reiter als Füchschen.
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