Das Programm der Burgfestspiele Dreieichenhain ist bunt – ebenso wie das Ukulele Orchestra of Great Britain gehört Max Mutzke zum festen Programm. Er ist wieder zweimal aufgetreten und beide Male war die Location ausverkauft – wobei die mit 858 Plätzen auch nicht sehr groß ist. Dafür ist man eben auch sehr nah an den Künstlern dran!
Und jemand wie Max Mutzke braucht das auch, da er ohnehin viel mit dem Publikum spricht und es einbindet: immer wieder wird man aufgefordert zumindest mitzuklatschen oder noch besser mitzusingen. Und er ist so ein brillanter Entertainer, dass das Publikum dabei auch immer mitmacht!
Er steht inzwischen seit 20 Jahren auf der Bühne – 2004 war sein Auftritt beim Eurovision Song Contest – und hatte aus diesem Anlass Lieder aus seiner gesamten Schaffenszeit mitgebracht. Einige würde man heute so nicht mehr schreiben, meinte er, aber irgendwie würde er sie trotzdem noch mögen und deshalb spielte er sie. Das Publikum hatte viel Spaß auch an den Songs, die heute vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt sind. Ein Song ist eben immer auch ein Zeitdokument!
Außerdem hatte er neue Songs mitgebracht, die auf seinem neuen Album drauf sein werden, das am 11.10.2024 erscheinen wird. Wieder viele persönliche Lieder, zu denen Max Mutzke immer eine Geschichte parat hatte. Bei ihm ist das alles vollkommen authentisch. Ich mag diesen Künstler einfach!
Vor dem zweistündigen Konzert trat noch eine junge Künstlerin aus Dreieichenhain mit vier Liedern auf, die inzwischen in Liverpool lebt und dort studiert hat: Leonie Jakobi, die sogar einen ihrer Songs in einer 1-to-1 Songwriting Session mit Paul McCartney bearbeitet hat – den wir natürlich auch zu hören bekommen haben. Absolut hörenswert!
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