Ich bin auf ein interessantes Konzert aufmerksam gemacht worden, das ich aus zeitlichen Gründen leider nicht werde besuchen können. Allerdings klingt es wirklich ausgesprochen vielversprechend, daher weise ich hier darauf hin. Im Folgenden zitiere ich den Pressetext:
Quatuor Blanc spielt das Tango Violin-Konzert von Hans-Christian Jaenicke.
Eine Uraufführung ist immer eine kleine Sensation: Neuland für den Komponisten, für die Musiker und auch für das Publikum! In Hamburg hat es von Telemann bis Schnittke schon so manche Uraufführung gegeben – und nun ein Tango-Violin-Konzert!
Der in Hamburg lebende Komponist und Geiger Hans-Christian Jaenicke, Jahrgang 1969, wird gemeinsam mit seinen handverlesenen Mitstreitern vom Quatuor Blanc seine eigenwillige Komposition in dieser musikgeschichtsträchtigen Stadt aus der Taufe heben. »Ein zutiefst beeindruckendes Werk!« nannte Stargeiger Daniel Hope dieses umfangreiche und höchst anspruchsvolle Stück. Elemente der Moderne, barocke Polyphonie, romantische Empfindung und immer wieder die packenden Rhythmen des Tango verschmelzen zu einer universellen Sprache. Tango ist hier mehr als ein Rhythmus: Er steht für eine kosmopolitische Musik, die sich tänzerisch um den Globus und durch die Epochen bewegt.
Die Besetzung von Violine, Bandoneon, Kontrabass und Klavier unterstreicht hier dir Nähe zum argentinischen Tango, ist aber im kammermusikalischen klassischen Repertoire doch sehr ungewöhnlich. Dass sich diese vier Instrumente in einem gemeinsamen Klang überhaupt freundschaftlich wiederfinden, ist erstaunlich, sind sie doch in ihrer Tonerzeugung denkbar unterschiedlich. Aber gerade diese Eigenarten weiß Jaenicke in seinem Werk wirkungsvoll in Szene zu setzen.
Darüber hinaus hat er auch die frühlingshafte Serenade für Streicher in E-Dur von Antonín Dvořák für diese reizvolle Tango-Quartett-Besetzung bearbeitet. Spätestens hier dürfte neugierig werden, wer dieses Werk kennt und liebt: Ein beglückendes Stück Musik in einem aufregend neuen Gewand.
Dieser spannungsvolle Konzertabend wird gestaltet vom QUATUOR BLANC, einem jungen Ensemble von internationaler Exzellenz, das seine Zuhörer mit kompromissloser Leidenschaft und brillanter Virtuosität begeistert!
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Am 12. April 2024, 20 Uhr
Laeiszhalle/Kleiner Saal
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Karten unter gibt es hier, sowie an alle bekannten Vorverkaufsstellen!
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Programm:
Antonín Dvořák (1841– 1904):
Streicherserenade in E-Dur Op. 22 (1875)
Pause
Hans-Christian Jaenicke (*1969):
Tango Violin Concerto (2018)
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