Der Kreuzchor beschloss mit seinem Weihnachtsliederabend in der Kreuzkirche für mich für dieses Jahr die Weihnachtskonzerte. Ein sehr schönes aber auch routiniertes Konzert!
Dieses Konzert war in weiten Teilen das Gegenteil des Weihnachtskonzertes des St. Petersburger Knabenchores von letzter Woche: es bestand durchgängig aus Weihnachtsliedern, es wurden keine „Schlager der Klassik“ gespielt sondern viele für mich unbekannte Stücke, es wurde nicht nach jedem Stück applaudiert und es gab keine schmissige Zugabe.
Natürlich macht es Spaß ab und zu auch bekannte Stücke zu hören. Aber nur bei neuen Stücken kann man auch neue Perlen entdecken. So hat mir das Ave Maris Stella von Trond Kverno ausgesprochen gut gefallen, das außerdem noch in der Fassung von Franz Herzog gesungen wurde. Anbei die Fassung von Trond Kverno.
Stimmlich gab es am Konzert nicht viel auszusetzen. Der Chor singt nicht so dicht und harmonisch wie die Windsbacher, was man besonders am Schlussstück Stille Nacht, heilige Nacht gespürt hat. Das habe ich schon stimmungsvoller gehört. Insgesamt aber eine gute Leistung, sehr gut im Bass.
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