Veni Domine von Mendelssohn war herausragend

Heute war ich mal wieder im Konzert: Chor und Orgel im Dresdner Kulturpalast. Der Chor war natürlich der Dresdner Kreuzchor. Die meisten Stücke waren mit Chor und Orgel gemeinsam, es gab aber auch ein paar Stücke nur für Chor bzw. nur für Orgel.

Die Orgel im Kulturpalast ist ziemlich beeindruckend. Ich bin eigentlich kein Fan von Orgelmusik, aber das war schon toll. Man muss ja auch ab und zu Neues ausprobieren.

Die Musikauswahl bestand aus Hubert Parry, den ich nicht kannte, außerdem Brahms, Liszt, Mendelssohn, Franck, Bach und Kodaly.

Insbesondere das Veni Domine von Mendelssohn war herausragend. Es ist ein Stück für zwei Soprane, Alt und Orgel, das Mendelssohn für ein paar Nonnen geschrieben hat, die laut seiner Aussage zwar schön gesungen haben, aber zu schlechter Musik und einer lächerlichen Komposition. Also hat er ihnen dieses Stück geschrieben. Der Sopran ist zur Zeit stimmlich super drauf und die Stimmen harmonieren prächtig.

Ganz toll war auch das Dextera Domini von Cesar Franck. Hier hat der gesamte Chor Klasse gezeigt. Das Stück war wunderbar dicht gesungen. Ungewöhnlich für den Kreuzchor.

Das Veni Domine habe ich (von einem anderen Chor vorgetragen) auf YouTube gefunden.